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Pressemitteilung

„BLUE KARLA“ sammelt 5.000 EURO für die Belarus Women Foundation

Ein “BLAUES WUNDER” erlebte Aachen auf dem Katschhof bei der Kundgebung im Anschluss an die Karlspreisverleihung. Fast 1000 Besucher hatten als Zeichen ihrer Solidarität mit und ihrer Achtung gegenüber den drei ausgezeichneten belarussischen Aktivistinnen ihre „BLUE KARLA“- Mütze aufgesetzt. Tatsiana Komich, Swetlana Tichanowskaja und Veronica Tsepkalo, Außenministerin Annalena Baerbock, EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola und Bundestagpräsidentin Bärbel Bas taten es ihnen gleich und zogen sich ebenfalls „Blue Karlas“ auf die “hohen Häupter”.
Engagierte Innenstadt-Geschäfte brachten handgefertigte Modelle und die am ITA der RWTH in einem nachhaltigen Verfahren maschinell hergestellten BLUE KARLAs an die Aachener:innen, die insgesamt 5.000 EURO für die Belarus Women Foundation gespendet haben. Die von Karlspreisträgerin Veronika Tsepkalo gegründete Stiftung unterstützt Frauen, die gewaltlos sich gegen das Regime in Belarus auflehnen und deshalb inhaftiert worden sind. Die Foundation sorgt für psychische Betreuung, kümmert sich um anwaltlichen Beistand und hilft den Kindern der gefangenen Frauen. Bekanntestes Opfer des Lukaschenka-Regimes ist Karlspreisträgerin Maryia Kalesnikava, die im vergangenen September wegen angeblicher „extremistischer Umtriebe“ von einem Gericht in Minsk zu elf Jahren Haft in einer Strafkolonie verurteilt wurde. Ihre Schwester, Tatsiana Komich, hatte stellvertretend den Preis angenommen. Sie berichtete auf der Kundgebung von den Repressalien, denen Maryia Kalesnikava im Gefängnis ausgeliefert ist und von ihrer Würde und ihrer Haltung, die sie den zermürbenden Sanktionen entgegensetzt. Deshalb bedeutet die BLUE KARLA nicht nur „Farbe bekennen für Frieden und Freiheit in Europa“, sondern in diesem Jahr auch konkrete finanzielle Unterstützung für die tapferen inhaftierten Frauen in Belarus!

DANKE AACHEN!

Hintergrund
Die von Veronika Tsepkalo gegründete Stiftung informiert auf ihrer Website belaruswomen.org über politische Gefangene, die unter dem Regime des belarussischen Diktators Lukaschenka leiden. Die Frauen werden monatelang in Untersuchungshaft oder unter Hausarrest festgehalten oder als verurteilte „Staatsfeindinnen“ in Arbeitslager deportiert, ins Gefängnis gesperrt oder zur Zwangsbehandlung in einer psychiatrischen Klinik eingeschlossen. Die Stiftung veröffentlicht die Namen der 181 inhaftierten Frauen, was ihnen vorgeworfen wird, wofür und wozu sie verurteilt wurden. Internationale bekannteste Gefangene die diesjährige Karlspreisträgerin Maryia Kalesnikava. Spenden für „Belarus Woman Foundation sind möglich über Paypal. 

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Auch für dich haben wir knackige Infos zusammen gestellt. Jede Menge Fotos von der wunderbaren Fotografin Rosa Engel. Bitte lade sie dir herunter und verwende sie für deinen Bericht (mit Nennung der „Bildquelle: Rosa Engel“).

Auf der Seite „Über das Projekt“ lernst du mehr über die Idee. Und einen Pressetext gibt es in Kürze auch hier.

BLUE KARLA versteht sich als Grassroots-Bewegung. Jede:r ist eingeladen, Teil davon zu sein. Berichte, vernetze, bring die Idee und möglichst viele blaue Mützen in die Welt!

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